Tag 15 56.30km 1704hm
Freitag 18. Juli 2025
Zum Fort Victor Emmanuel - Verteidigungsanlage des Königreichs Sardiniens
Gepäck: Tagesrucksack
Trails: Downhill
Übernachtung: Doppel- und Dreibettzimmer
Fahrer Begleitbus: noch unbekannt
Wir beginnen den Aufstieg auf einem schmalen Asphaltweg. Später folgen wir dem Schotterweg immer sanft bergauf bis zum Refuge de Gitamelon. Nach der obligaten Einkehr, geht es noch flacher weiter bis in den Talschluss des Vallee des Encombres zu einem Haus mit Namen Caseblanche. Auf der Karte sieht der weitere Anstieg zum Petit Col des Encombres eher wie ein Trail aus.
Er entpuppt sich aber als ziemlich breite Schotterstraße, die man sicher ehemals gebaut hat, um die monströse Hochspannungsleitung über uns zu fertigen. Der Schotterweg ist zum Teil so steil, dass selbst den E-Bikern Hören und Sehen vergeht. Bis zu 30-prozentige Rampen gilt es hochzutreten. Auch wenn der Akku hilft, das ist Schwerstarbeit. Bio-Biker müssen hier herauf sicher die Hälfte schieben. Immerhin gibt es zwischendrin immer wieder etwas flachere Stücke, bei denen man mal verschnaufen kann. Die Passhöhe, vor der es nochmal zwei steile Rampen gibt, ist völlig unspektakulär. Nicht mal ein Schild gibt es, nur einen riesigenHochspannungsmasten.
Wir rauschen schnell auf dem groben Schotterweg runter. Später zweigen wir auf einem Trail zu einer kleinen Alm ab. Dieser Trail ist ok, ein bisschen ruppig und technisch, aber abgesehen von zwei kurzen Schlüsselstellen durchwegs fahrbar.
Bei ein paar Häusern (Les Rateux) erreichen wir wieder eine Schotterstraße und nun geht es in einem wilden Mix von Trails, Waldwegen, Schotter und Asphaltwegen über Beaune und Traversaz hinunter Richtung St. Michel de Maurienne. Nach der Querung des Baches beginnt der nicht zu unterschätzende Aufstieg nach Avrieux. Die Strecke ist superschön, aber ein Stakkato an Aufs und Abs, Asphalt, Schotter, Waldwege. Kurz, wir müssen unsere letzten Kräfte mobilisieren. Und hier also trohnt es also, hoch über dem Dorf Avrieux: Das Fort Victor Emmanuel. Gebaut vom Königreich Sardinien zu welchem Savoyen dazumals gehörte. Wir bleiben vor Ort und übernachten im hübschen Gîtes de France: La Grance.