Refuge la Roselette (FRA) - Refuge de la Coire (FRA)

Tag 13        47.96km     1786hm    

Mittwoch 16. Juli 2025

Über den grünen Joly-Kragen zum gewaltigen Girotte-Staudamm

Gepäck: Tagesrucksack

Trails: Downhill Col du Joly

Übernachtung: 22er Massenschlag, Schlafsack mitbringen!

Fahrer Begleitbus: noch unbekannt

Nach dem Frühstück bewältigen wir den kurzen Aufstieg zum Col du Joly. Wir biegen nach einer kurzen Abfahrt auf Asphalt auf einen Schotterweg, der vielversprechend in die richtige Richtung bergab führt. Wir rauschen an der Liftstation Colombe vorbei und geraten dann auf einen Trail, der steil und steinig, aber ganz gut fahrbar teils durch Wald, teils über Wiesen bis zur unteren Seilbahnstation Le Planay führt.  Von hier aus rollen wir nach Arêches.

Von Arêches folgen wir der Strasse zum kleinen Örtchen Le Bersend hinauf. Hier beginnt ein nicht allzu steiler Schotterweg mit gleichbleibender Steigung, den wir nun gemächlich hinauf kurbeln. Ein bisschen neidisch schielen wir immer wieder auf den für Biker ausgewiesenen Flow-Trail, der
den Schotterweg mehrfach schneidet. Aber für so einen Downhill haben wir heute keine Zeit. Transalp. Wir wollen weiter zum Col du Pré. Dieser Schotterweg hat wieder die berühmten französischen Schnapper, kurze steile Rampen, die wir einfach durchdrücken. Powerschaltung des E-Motors auf Turbo, und schon sind wir oben. Merke: Auf die Dauer hilft nur Power, egal ob Bio oder E. An einer kleinen Alm beginnt ein Trail, der perfekt fahrbar ist und immer wieder über schmale, ziemlich lange Holzbrücken führt. Dann geht es weiter auf einem Schotterweg hinunter zum Lac de St.Guerin, einem Stausee oberhalb von Arêches. Hier mündet der Weg in eine schmale Asphaltstraße Richtung Cormet d’Arêches, dem mit 2100 Metern höchsten Pass dieser Etappe.

Nach 200 Höhenmetern wird aus Asphalt schließlich Schotter. Der Pass ist trotz ziemlich ruppigem Schotter für Autos offen und es kommen immer mal wieder Jeeps und Quads entgegen. Trotzdem, auch das ist eine angenehme Auffahrt, denn der Weg ist nie wirklich steil und man hat schöne Blicke über den Stausee weit unterhalb. Nach der Passhöhe geht es auf Schotter bergab zur Einkehrstation Refuge de la Coire unserem heutigen Etappenziel.