Tag 6 45.41km 1776hm
Donnerstag 18. Juli 2024
Hinauf zum Berner Dreigestrirn
Gepäck: Tagesrucksack
Trails: Downhill Sustenpass
Übernachtung: 6er Mehrbettzimmer
Fahrer Begleitbus: Walter (Der Mann aus den Bergen)
Morgenstund hat Gold im Mund
Strahlenes Wetter weckte uns in der Früh. Was für ein Wandel zu gestern! So beschlossen wir nach dem Frühstück erst mal die wenigen Höhenmeter zum See empor zu fahren. Der Blick auf Steingletscher, Sustenhorn und die Umgebung war überwältigend!
In der Morgensonne
Jetzt aber los, ab ins Tal! Ein erstes Stück auf der Passstrasse brachte erneut Höchstgeschwindigkeiten. Da hätten wir doch beinahe den Abzweiger verpasst. Auf dem alten Sustenweg gings durch schöne Wälder und Landschaften rasant bergab. Plötzlich tauchte ein Trail im Wald auf, klar, dass wir ihn nicht ausliessen.
Im Gadmen Trail
Zeit für eine Fotosession
Weiter gings auf Schotter. Die Abfahrt war lang, schnell und spassig. In Innertkirchen angekommen, mussten wir uns ein Stück auf der Hauptstrasse bewegen. Da hielt sich der Spass in Grenzen. Wie schön doch das Biken ohne Autoverkehr ist. Vorbei an der Aareschlucht schraubten wir uns bis zum Abzweiger zur grossen Scheidegg in die Höhe. Jetzt gings aber richtig los. Die Strasse nach Zwirgi war steil. Den immensen Flüssigkeitsverlust füllten wir im gleichnamigen Restaurant wieder auf. Weiter gings auf der Strasse bis zu unserem Mittagshalt im Restaurant Rosenlaui.
Rosenlaui
Das alterwürdige Haus strahlte in der Mittagssonne und wir nahmen im Schatten der Sonnenschirme Platz. Kurz darauf füllte sich die Gartenwirtschaft bis auf den letzten Platz. Da waren wir gerade noch rechtzeitig. Nach den sehr feinen Essen, folgten wir der Strasse zur Schatzalp unserem Kaffeehalt. Das letzte Stück zur Grossen Scheidegg stand uns noch bevor. Immer steiler wurde die Strasse und manche Rampen laben bei über 18 Prozent. An der prallen Sonne eine schweisstreibende Angelegnheit. Das phantastische Bergpanorama entschädigte für alles und liess uns einige Photostops machen.
Ob er sich auf die Strasse geklebt hat?
Oben angekommen liessen wir uns in an den Tischen nieder, tranken erstmal ein kühles Bier und staunten ob den Wundern um uns herum. Walter unser Lokalguide führte uns weiter zur First. Da es bereits spät am Nachmittag war beschlossen wir den Eiger Ultra Trail zu nehmen, da keine Wanderer mehr sichtbar waren. Eine kluge Entscheidung, wenn auch manche Stellen nicht von allen fahrend bewältigt werden konnten. Das Schlussstück radelten wir nun wieder auf Schotter, immer mit dem überwältigendem Panorama vor Augen, erreichten wir das Berggasthaus First.
Blick auf die Berner Oberländer Gipfel
Kaum war die letzte Bahn im Tal, kehrte hier Ruhe ein und der Touristenstrom versiegte. Dafür waren nun Gemse und Fuchs in Sichtweite, und der First Cilff Walk war ohne anstehen betretbar. Ob das nun die Königsetappe war, rätselten wir? Oder doch die morgige Etappe?
Blick zurück zur grossen Scheidegg
Und ins Tal
Auf dem Cliff Walk